
Magnesiumrechner: Bestimmen Sie Ihren persönlichen Tagesbedarf an Magnesium
Wie hoch ist der Magnesium-Tagesbedarf eines Menschen? Die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Erwachsene empfohlene Zufuhr beträgt 300 bis 400 Milligramm Magnesium täglich, bei Kindern liegt sie etwas niedriger. Um den Tagesbedarf über den Speiseplan abzudecken, kauft man am besten frische Lebensmittel aus naturnahem Anbau. Abwechslungsreiche Vollwertkost mit Vollkorngetreide, Soja und Linsen, grünem Gemüse, Nüssen, Milchprodukten, aber auch dunkler Schokolade hält einen gesunden Magnesiumspiegel aufrecht. Wer nicht nur Kaffee und Limonaden trinkt, sondern regelmäßig zu magnesiumreichen Mineralwässern greift, hat gute Chancen, seinen täglichen Bedarf zu decken. Zusätzlich können Magnesiumpräparate Abhilfe schaffen.
Alter | Magnesiumbedarf in mg/Tag |
---|---|
Säuglinge |
|
unter 4 Monate (Schätzwert) |
24 |
4 bis 12 Monate |
60 |
Kinder |
|
bis unter 4 Jahre |
80 |
4 bis unter 7 Jahre |
120 |
Kinder 7 bis unter 10 Jahre |
170 |
10 bis unter 13 Jahre |
m: 230 |
13 bis unter 15 Jahre |
m: 310 |
Jugendliche und Erwachsene |
|
bis unter 19 Jahre |
m: 400 |
19 bis unter 25 Jahre |
m: 400 |
25 bis unter 51 Jahre |
m: 350 |
51 bis unter 65 Jahre |
m: 350 |
65 Jahre und älter |
m: 350 |
Schwangere |
310 |
Stillende |
390 |
Wer braucht Magnesium?
Magnesium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe des Körpers. Daher braucht jeder Mensch grundsätzlich Magnesium und nimmt den Mineralstoff mit seiner täglichen Ernährung auf. Unter bestimmten Umständen ist der persönliche Bedarf jedoch erhöht. Vor allem Jugendliche, junge Erwachsene und Stillende sollten ihren Magnesiumspiegel im Blick haben, um einen Mangel zu vermeiden. Auch Sportler oder Personen, die mental oder körperlich stark beansprucht sind, können von einer erhöhten Magnesiumaufnahme profitieren. Oft lässt sich einem Magnesiummangel durch eine magnesiumhaltige Ernährung vorbeugen.
Menschen, die nachts mit Wadenkrämpfen und Taubheitsgefühlen aufwachen, sollten nach Rücksprache mit dem Arzt nicht zögern, auch ein Magnesiumpräparat auszuprobieren. Doch der Mineralstoff kann viel mehr. Neben der entspannenden Wirkung auf die Muskulatur, die etwa den Einsatz von Magnesium gegen Krämpfe ermöglicht, gibt es Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Magnesium, Stress, Blutzucker- und Blutdruckregulation. Im Stress verlieren wir Magnesium, Magnesiummangel wiederum fördert Dauerstress. Der Mineralstoff wird auch zur Migräneprophylaxe empfohlen.
Diabetiker erreichen unter Magnesiumsubstitution eine bessere Blutzuckerkontrolle. Personen mit erhöhtem Blutdruck profitieren von Magnesiumgaben, da es einen blutdrucksenkenden Effekt bewirken kann. Außerdem wird hochdosiertes Magnesium von vielen Ärzten bei Auftreten von vorzeitigen Wehen in der Schwangerschaft verordnet . Ein Wunderheilmittel ist Magnesium trotz allem nicht. Wer Beschwerden hat, sollte deren Ursache vom Arzt abklären lassen und eine mögliche Einnahme eines Magnesiumpräparates mit ihm besprechen.
Tagesbedarf decken: Magnesium richtig substituieren
Wichtig: Die gelegentliche Einnahme von Magnesium reicht nicht aus, um einen Magnesiummangel zu beheben. Der Mineralstoff muss über Wochen bis Monate kontinuierlich eingenommen werden, bis die Magnesiumspeicher in Muskeln und Knochen aufgefüllt sind. Leistungssportler könnten einige Wochen vor wichtigen Wettkämpfen mit der Einnahme beginnen, um sich einen ausreichenden Mineralstoffvorrat anzueignen.
Generell gilt: Unabhängig von Geschlecht und Alter sollten Erwachsene täglich mindestens 300 Milligramm Magnesium zuführen.
Magnesiumrechner: Ermitteln Sie Ihren Tagesbedarf an Magnesium
Wie steht es um Ihren persönlichen Magnesiumbedarf? Der individuelle Tagesbedarf an Magnesium hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen zum Beispiel Alter und Geschlecht, aber auch der persönliche Lebensstil spielt eine Rolle. Ob Sie einer Risikogruppe für einen Magnesiummangel angehören und wie hoch Ihre optimale tägliche Magnesiumversorgung wäre, das verrät Ihnen unser Magnesiumrechner.
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