
Magnesium bei Regelschmerzen: Hilft der Mineralstoff?
Magnesium und der weibliche Zyklus
Ein Magnesiummangel kann Beschwerden im Regelzyklus begünstigen dies äußert sich durch Regelschmerzen. Magnesium sorgt dafür, dass sich die Muskulatur ordnungsgemäß zusammenziehen und schließlich erschlaffen kann. Bei einem Defizit an Magnesium verkrampft sich die Muskelzelle, da ihr das Entspannungsvermögen fehlt.
Die Gebärmutter besteht aus glatter Muskulatur, die im Gegensatz zur Skelettmuskulatur nicht willentlich, sondern vom autonomen Nervensystem gesteuert wird. Genau wie jeder andere Muskel benötigt die Gebärmutter Magnesium für ihre normale Funktion. Während der Menstruation ziehen sich die Gebärmuttermuskeln zusammen, um die alte Schleimhaut abzustoßen. Fehlt es dabei an dem lebenswichtigen Mineralstoff, kommt es zu verstärkten Muskelkrämpfen. Daher sollte das Thema Magnesium bei Regelschmerzen nicht unterschätzt werden.
Linderung des Prämenstruellen Syndroms (PMS)
Das Prämenstruelle Syndrom ist ein Frauenleiden, das einige Tage vor der Monatsblutung auftritt. Es kann zu Brust- und Bauchschmerzen, Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen führen. Die Wirkung von Magnesium kann hier für Linderung sorgen.
Magnesium und die Anti-Baby-Pille
Die Einnahme künstlicher Hormone zur Verhütung kann einen Magnesiummangel verursachen. Magnesium ist an 300 enzymatischen Reaktionen im Organismus beteiligt und greift komplex in den weiblichen Zyklus ein. Die Hormone der Pille können daher den Magnesiumspiegel senken.
Verordnete Substitution kann helfen
Frauen, die hormonell verhüten, am Prämenstruellen Syndrom oder an Regelschmerzen leiden, sollten ihren Magnesiumgehalt im Blut und Urin beim Arzt kontrollieren lassen. Eine mehrwöchige Einnahme von Magnesium kann Frauen mit Magnesiummangel helfen, die Beschwerden zu lindern. Übrigens besteht auch ein erhöhter Bedarf für Magnesium in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Service
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